Ernährungsmängel

Ernährungsmängel

Ein bariatrischer Eingriff hat schwerwiegende Folgen für den Körper. Sie können weniger essen, sind schneller gesättigt und z. B. bei einem Magen-Bypass wird auch die Nährstoffaufnahme beschränkt, weil ein Teil des Dünndarms umgangen wird. Es ist wesentlich, dass Sie Ihr ganzes Leben lang Ihre Ernährungsgewohnheiten (Ess- und Trinkgewohnheiten) ändern und sich ausreichend bewegen, um Ihr Gewicht dauerhaft zu reduzieren und in Form zu bleiben. Außerdem ist die tägliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wichtig, um den Körper ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen. 

Welche Mängel?

Mängel an Calcium, Vitamin B12, Folsäure (Vitamin B9), Vitamin B1, Kupfer, Zink, Eisen und fettlöslichen Vitaminen A, D und E kommen am häufigsten vor. Abhängig von Ihren Blutwerten kann es erforderlich sein, die Mängel neben einem Multivitamin-/Mineralpräparat und einem Calciumpräparat mit einem zusätzlichen Eisen- oder Vitamin B12-Nahrungsergänzungsmittel zu beheben.

Auch Eiweißmangel ist möglich. Es empfiehlt sich, mindestens 60 g Eiweiß pro Tag einzunehmen. Wenn Sie zu wenig Eiweiß einnehmen (wichtige Eiweißquellen sind z. B. Fleisch, Fisch, Eier und Milcherzeugnisse), kann es empfehlenswert sein, diesen Mangel mit eiweißhaltiger Nahrungsergänzung zu beheben.

Wie Sie Mängel erkennen?

Ein Vitamin- und Mineralstoffmangel entwickelt sich meistens allmählich. Am Anfang können die Symptome eher vage sein, aber nach einiger Zeit werden sie immer mehr zunehmen. Ein Vitamin- und Mineralstoffmangel muss regelmäßig durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden. Fragen Sie Ihren Hausarzt bezüglich Ihres Eingriffs um Rat. Lassen Sie regelmäßig Ihre Blutwerte in dem Zentrum, wo der Eingriff stattfand, oder bei Ihrem Hausarzt kontrollieren (im ersten Jahr alle 3 Monate, im zweiten Jahr alle 6 Monate und danach jedes Jahr). 

Ich habe angefangen mit den Produkten aus der Drogerie. Bei den Kontrollen habe ich aber sehr schnell gesehen, dass meine Blutwerte sich immer weiter verschlechtert haben. Da war klar: das ist nicht das richtige. Lesen Sie mehr >> Christel Scharfenort, Leiterin mehrerer Selbsthilfegruppen

Was sind die Folgen etwaiger Mängel?

Allgemeiner Mineral- und Vitaminmangel

Ein Mangel an Mineralstoffen (wie Zink, Magnesium, Eisen, Kupfer, Calcium usw.) und Vitaminen (wie Vitamin A, B1, B6, B9, B12, C, D, E usw.) schadet der Gesundheit. Typische Beschwerden sind unter anderem Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Schlaflosigkeit, Lustlosigkeit, Muskelkrämpfe, Haarausfall usw. 

Allgemeiner Calciummangel

Calcium ist für den Knochenaufbau und den Erhalt starker Knochen wichtig. Bei einem langfristigen Calciummangel wird der Körper auf die Calciumreserven in den Knochen zurückgreifen. Dies kann zu Osteoporose oder Knochenentkalkung und/oder Knochenbrüchen führen. Weitere Beschwerden, die im Laufe der Zeit entstehen können, sind Verwirrtheit, Vergesslichkeit, Muskelkrämpfe, Muskelschwäche usw.

Vitaminmangel

Spezifischer Mangel an Vitamin B12

Vitamin B12, ein wasserlösliches Vitamin, ist für die Produktion der roten Blutzellen und eine optimale Nerven- und Gehirnfunktion erforderlich. Vitamin B12 muss für die Aufnahme durch den Körper an den intrinsischen Faktor gebunden werden, der im Magen produziert wird. Wenn ein Teil des Magens entfernt und/oder ein Teil des Dünndarms umgangen wird, kann wenig bis kein intrinsischer Faktor produziert und nur schwer Vitamin B12 aufgenommen werden, sodass ein Vitamin B12-Mangel unvermeidlich ist. Ein bleibender Vitamin B12-Mangel kann durch die Senkung der Anzahl roter Blutzellen zu Blutarmut führen, aber auch zu neurologischen Problemen wie z. B. Muskelschwäche, Verwirrtheit, Vergesslichkeit, erhöhter Reizbarkeit usw.   

Spezifischer Eisenmangel

Eisen ist ein wichtiger Mineralstoff, der die Produktion der roten Blutzellen unterstützt und zur Bekämpfung von Müdigkeit beiträgt. Eisenmangel bemerken Sie schnell an mangelnder Energie, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrationsproblemen usw. Ein schwerer Eisenmangel kann Ihr Immunsystem schwächen, wodurch das Krankheitsrisiko zunimmt.

Vergessen Sie die Eiweiße nicht

Eiweiße sind für den Zell- und Gewebeaufbau wichtig. Bei Eiweißmangel können die Muskeln abgebaut werden. Nach einem bariatrischen Eingriff kann es schwierig sein, täglich die empfohlene Eiweißmenge über die Nahrung einzunehmen. Eine angepasste Nahrungsergänzung ist daher angeraten, um einen möglichen Eiweißmangel auszugleichen. 

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