Magenband
Die Magenband-OP oder Gastric Banding ist die älteste der hier genannten Techniken. Bei diesem Verfahren wird ein verstellbares Band um den oberen Teil des Magens gelegt. Dadurch wird der Magen in zwei Teile geteilt: ein kleiner Vormagen oben (ca. 20 ml) und der verbleibende Magen unten. Die Nahrung gelangt zuerst in den Vormagen und fließt dann langsam durch eine kleine Öffnung (unter dem Band) in den Rest des Magens. Da der Durchfluss erschwert ist, entsteht schnell ein Sättigungsgefühl. Das Band kann über ein unter der Haut liegendes Portsystem enger oder weiter gestellt werden.


Vorteile
- Weniger invasiv, keine Schnitte in Magen oder Darm
- Magenband ist verstellbar
- Leicht reversibel
Nachteile
- Gewichtsverlust erfolgt langsamer
- Risiko von Komplikationen wie Bandverschiebung oder Erosion
- Regelmäßige Kontrollen und Anpassungen erforderlich
Erholung
- Krankenhausaufenthalt: meist ambulant oder 1 Übernachtung
- Genesungszeit zu Hause: mehrere Tage Ruhe, langsame Anpassung des Bandes; Rückkehr zur Arbeit nach einigen Tagen
- Hinweis: Diese Zeiträume sind Durchschnittswerte. Die genaue Erholung variiert je nach Patient und Klinik. Teilnahme an einem spezialisierten bariatrischen Programm, einschließlich Ernährungs- und Bewegungsberatung, sorgt für eine sichere und erfolgreiche Genesung.